Chinesische Teppiche

Wichtige Orte der Teppichproduktion in China.

China hat eine alte Teppichtradition. Die ersten chinesischen Teppiche tauchten auf dem Markt bereits vor ca. 2.000 Jahren auf. Sie waren für den kaiserlichen Hof bestimmt. Die Teppichknüpferei gibt es allerdings erst seit dem 15. Jahrhundert in China.

Die Muster älterer chinesischer Teppiche wurden häufig von der Porzellanmalerei und von Seidengeweben übernommen. Sie sind bisweilen alte religiöse Symbole, vor allem das Drachenmuster. Diese Symbole sind taoistischen und buddhistischen Ursprungs.

Ältere Exemplare haben häufig dünne Kettenfäden aus Baumwolle, die zusammen mit dem derben Wollgarn dicke Knoten ergeben. Deshalb sind die Teppiche häufig recht dick und gleichzeitig weich und schmiegsam. Ältere Teppiche kamen u.a. aus den Provinzen Kansu, Ningxia, Suiyan und aus der Stadt Baotou in der inneren Mongolei (Baotou-Teppiche sind eher kleinen Formats und haben Landschafts- und Symbolmotive in Blau als der vorherrschenden Farbe ). Weitere Teppichregionen sind Schansi, Hopei und Schantung.

Die berühmte Chinesische Mauer.
Reisanbau - ein häufiger Anblick in China.
Ein Beispiel schöner chinesischer Architektur.

Neuere und moderne Teppiche haben eine Vielfalt an verschiedenen Mustern, u.a. Blumen sowie einige typisch persische Motive. Sie werden mit maschinell gesponnenem Wollgarn geknüpft. Sie sind in licht- und waschechten Chromfarben gefärbt. Die modernen Teppiche verwenden teilweise doppelte Kettenfäden (die Fäden liegen in zwei Schichten), und die Knüpftechnik ist asymmetrisch (Senneh-Knoten). Die Produktion erfolgt heutzutage meist in den Städten Peking und Tianjin mit Umgebung.

China-Teppiche tragen Namen wie Ningxia, Tientsin, Paotow und Peking.

Beispiele von Chinesische Teppichen:

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