Indische Teppiche

Indien ist heute ein großer Produzent handgeknüpfter Teppiche.

Die Teppichproduktion wurde vermutlich vom Großmogul Akbar (1556-1605) in Indien eingeführt. In seinem Palast fertigten persische Teppichknüpfer die ersten indischen Teppiche.

Vom 16. bis 18. Jahrhundert entstanden hier sehr schöne Teppiche mit persischen Mustern aus feinster Schafwolle und Seide. Danach ließ die Teppichqualität nach, mit Ausnahme einer kleinen Produktion in den Städten Srinagar, Amritsar und Agra.

Nach der Selbständigkeit Indiens im Jahre 1947 nahm die Teppichproduktion einen neuen Aufschwung. Die meisten Teppichknüpfer flüchteten zwar nach Pakistan, jedoch wurden in Indien schnell eigene Nachwuchskräfte ausgebildet.

Beispiele von indischen Teppichen:

Indien ist heute ein großes Exportland billiger handgeknüpfter Teppiche unterschiedlicher Qualität. Man verwendet häufig klassische persische und chinesische Muster.

Das berühmte Taj Mahal.
Teeanbau in Indien.
Der Palast in Hydarabad.

Indisch-Gabbeh, Pakistan-Bochara oder Indisch-Mir sind Bezeichnungen von indischen bzw. pakistanischen Imitationen persischer Teppiche. Der Unterschied zur Vorlage ist aber häufig recht groß.

Weitere Teppiche werden unter den Namen Amritsar, Bhadohi, Jaipur, Kaschmir, Mirsapur und Srinagar verkauft.

Die Kunst der Teppichfertigung

Wir haben einen unserer Lieferanten in Indien besucht und die vielen erforderlichen Schritte verfolgt, die notwendig sind, um einen handgemachten Teppich von hoher Qualität zu produzieren. Das Ganze hat zu einem Film geführt, in dem wir einen Blick hinter die Kulissen werfen und die Produktion aus der Nähe betrachten, wir zeigen aufregende Umgebungen und treffen interessante Menschen.

Klicken Sie auf das Bild, um den Film zu starten (englische Version).

Beispiele von indischen Teppichen mit europäischem Design:

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